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Ärzte in Not

Man muss den Mitarbeitern des Johanniterstifts und des Gesundheitsamts Esslingen ein Riesenkompliment machen. Das Gesundheitsamt organisierte Schutzanzüge für das Pflegepersonal des Johanniterstifts und die Insassen wurde auf den Corona Virus getestet.

Die Angehörigen der Heim-Insassen werden von der Verwaltung des Johanniterstifts wöchentlich über die aktuelle Infektionssituation informiert. Laut einem Informationsschreiben vom vergangenen Wochenende kann die Hälfte des positiv getesteten Pflegepersonals zum Glück wieder arbeiten.

Schlimm ist die Situation für die Heiminsassen und für die Ärzte der umliegenden Krankenhäuser.

An dieser Stelle kurz die Leidensgeschichte einer 95-jährigen Heiminsassin. Seit Wochen wurde sie in Nürtingen notbehandelt. Plötzlich durften PatientInnen des Johanniterstifts dort nicht mehr behandelt werden. Dann sollte sie nach Ruit transportiert werden. Der Krankenwagen hatte über eine Stunde Verspätung. Für den erkrankten Menschen eine Zumutung. In Ruit wurde zwischenzeitlich auch ein Aufnahmeverbot für BewohnerInnen des Johanniterstifts erlassen. Den Ärzten wird mit sich ständig ändernden Anforderungen und Auflagen das Leben extrem erschwert.

Letztendlich fand sich dann doch ein Arzt in Ruit, der die Plochingerin behandelte. Herzlichen Dank dafür!

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